Frisuren 1910 für Frauen: elegante Looks der Belle Époque

Tauche ein in eine Ära voller Raffinesse und probiere bezaubernde Looks wie den Psyche Knoten oder die Pompadour-Frisur aus. Lass dich von eleganten Hochsteckfrisuren und schimmernden Accessoires der 1910er Jahre inspirieren.

Inhaltsverzeichnis

Griechischer Stil

Tauche ein in die bezaubernde Welt des griechischen Stils, der in den 1910er Jahren Frauenköpfe mit raffinierter Eleganz ziert. Inspiriert von der anmutigen Erscheinung der Antike, führte der griechische Frisurenstil wunderschön drapierte Haare, kunstvoll zu Low Buns gewunden, oder in sanften Wellen um den Kopf gelegt, in die Modernität. Gepaart mit juwelengeschmückten Haarbändern und Diademen, gespickt mit Perlen oder goldfarbenen Akzenten, fühltest du dich wie eine Göttin aus vergangenen Zeiten. Perfekt für dich, wenn du dein Haar nicht nur stilvoll, sondern auch gesund präsentieren möchtest, denn sanfte Wellen und lose Bunden schonen die Struktur deines Haares und lassen es in seinem natürlichen Glanz erstrahlen.

Lange Locken

Lange Locken waren auch Anfang des

  1. Jahrhunderts ein echtes Highlight. Sie symbolisierten Weiblichkeit und Eleganz. Um lange Locken zu kreieren, wurde das Haar häufig über Nacht in Papilloten oder Stoffstreifen gewickelt. Für extra Halt sorgten selbstgemachte Haarwasser und Öle, die den Locken Glanz und Geschmeidigkeit verliehen. Denk dran: Eine regelmäßige Haarpflege ist das A und O, damit deine Mähne auch heute in vollem Glanz erstrahlt. Insbesondere Locken bedürfen einer zusätzlichen Portion Feuchtigkeit, um die Elastizität und Sprungkraft der Locken zu bewahren. Setze auf milde Shampoos und reichhaltige Conditioner, die deinem Haar genau das geben, was es braucht. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege sind lange, schwungvolle Locken kein Traum vergangener Tage, sondern auch ein wunderschöner Tribut an vergangene Epochen, den du stolz tragen kannst.

Haarpflege und Schutztechniken der 1910er Jahre

In den 1910er Jahren war es für Frauen unerlässlich, ihre Haare nicht nur zu stylen, sondern auch zu pflegen. Denn ein gesundes, glänzendes Haar war die Grundlage für jede bezaubernde Frisur dieser Epoche. Die Haarpflege begann meist mit einer sorgsamen Wäsche, die natürlich nicht so häufig wie heute stattfand. Hierzu nutzten Frauen häufig Seifen, die speziell für das Haar hergestellt waren, bevor die modernen Shampoos gängig wurden. Um das Haar zu stärken und ihm Glanz zu verleihen, griffen Frauen auf natürliche Öle wie Olivenöl oder Arganöl zurück, die sie in die Haarspitzen massierten.

Zum Schutz des Haares vor mechanischen Beschädigungen beim Aufstecken und Flechten wurden oft Stoffstreifen oder Papilloten verwendet. Auch beim Einsatz von Wärme – beispielsweise beim Marcel-Styling – war Vorsicht geboten. Haaröle und -pomaden dienten nicht nur dem Styling, sondern auch als eine Art Hitzeschutz, da die Marcel-Eisen direkt erhitzt wurden und so das Haar schädigen konnten.

Wer seine Haarpracht schützen wollte, band diese nachts oft in einem seidenen Tuch zusammen, um Haarbruch zu vermeiden. Ebenso beliebt zum Schutz vor Staub und Schmutz waren tagsüber modische Hüte und Haarnetze, die die aufwendigen Frisuren zusätzlich sicherten.

Werkzeuge und Hilfsmittel für das Styling historischer Frisuren

Die Damen der 1910er Jahre nutzten eine Vielzahl an Werkzeugen und Hilfsmitteln, um ihre Haare entsprechend den Stilrichtungen jener Zeit in Form zu bringen. Neben den bereits genannten Marcel-Eisen gehörten Lockenzangen und Welleneisen zum Standard-Repertoire für das Styling. Konventionelle Haarkämme und Bürsten in verschiedenen Größen und Formen halfen, das Haar zu entwirren und auf das Styling vorzubereiten.

Ein essentielles Hilfsmittel für Frisuren wie den Pompadour waren Haarpolster. Diese wurden aus Haaren gefertigt – manchmal auch aus Pferdehaar oder anderen Fasern – und halfen, Volumen am Oberkopf zu erzeugen. Diverse Spangen, Klammern und Nadeln wurden eingesetzt, um die Frisuren zu befestigen und in Form zu halten.

Um die Haare zu toupieren und ihnen Stand zu geben, war ein Toupierkamm unverzichtbar. Solche Werkzeuge erforderten Fingerspitzengefühl und Übung in der Handhabung. Außerdem wurden oft Netzhauben und Haarnetze verwendet, um die Frisur zu schützen und zu fixieren, gerade wenn es um feine Locken oder kunstvoll arrangierte Wellen ging.

Haarschmuck und Accessoires der 1910er als Akzente

Haarschmuck spielte in den 1910er Jahren eine große Rolle, um den modischen Frisuren das gewisse Etwas zu verleihen. Haarbänder, oft mit edlen Stoffen umwickelt und mit Stickereien oder Perlen verziert, waren ein beliebtes Accessoire, um die Haarlinie zu betonen und den Frisuren einen festlichen Charakter zu geben.

Diademe und Tiaren, besetzt mit Strasssteinen oder Imitationen von Edelsteinen, verliehen den Damen bei Abendveranstaltungen einen Hauch von königlicher Eleganz. Haarkämme – nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ – fanden sich ebenso in den Frisuren wieder. Sie waren oft kunstvoll gestaltet und dienten dazu, das Styling zu stützen und zu verschönern.

In den Frisuren eingewobene Bänder oder Schleifen boten zusätzliche Möglichkeiten, Stil und Farbe zu betonen. Nicht zuletzt waren Blumen – echt oder nachgeahmt – ein beliebter natürlicher Schmuck, der die weibliche Anmut unterstrich und an wärmeren Tagen gerne verwendet wurde.

Diese Zusatzabschnitte runden den bisherigen Artikel ab, indem sie dem Leser vertiefte Einblicke in die Haarpflegepraktiken, verwendete Styling-Werkzeuge und den Einsatz von Haarschmuck in den 1910er Jahren geben.